Qualitätsbesuch Bio-Puten- und Hühnerfarm

Im Futter von Yarrah verarbeiten wir Bio-Puten- und Hühnerfleisch. Als Produzent ist es uns wichtig, neben dem Bio-Label auch mit eigenen Augen sehen zu können, dass das Fleisch, das wir in unserem Futtermittel verarbeiten, tatsächlich von Bio-Puten und -Hühnern stammt und dass diese Tiere ein besseres Leben geführt haben. Qualitätsmanager Arthur besuchte deshalb Anfang September eine deutsche Puten- und Hühnerfarm und den Bio-Putenschlachthof.
Huhn in Hunde- und Katzenfutter
Yarrah verwendet viel Huhn in seinen Produkten, mehr als andere Fleischsorten. Hühnerfleisch ist eine nachhaltigere Wahl als beispielsweise Rindfleisch. Für die Produktion von einem Kilo Hühnerfleisch sind etwa drei Kilo Futter nötig; für ein Kilo Rindfleisch beträgt dies 5-6 kg (mit Ausnahme von Rindern, die vollständig mit Gras gefüttert werden, wie die Rinder, die Yarrah aus Uruguay bezieht). Hunde und Katzen lieben Hühnerfleisch, das neben der hohen Qualität der anderen Zutaten in unserem Futter für eine gute Akzeptanz sorgt.
Bio-Hühnerfarm
Arthur besuchte zunächst die Bio-Hühnerfarm. Hier wird die langsam wachsende Hühnerrasse JA757 gehalten. Der Hof verfügt über einen Innenbereich, einen Außenbereich und ein Wintergehege in Form eines überdachten Außenbereichs. Die Hühner können sich also sowohl drinnen als auch draußen bewegen und herumscharren. Es gibt zwei Stallungen von je 600 m2. Draußen hat jedes Huhn durchschnittlich 4 m2 Platz. Insgesamt werden etwa 9600 Hühner gehalten, von denen die Hälfte Hennen und die andere Hälfte Hähne sind. Arthur überprüft auch die Futterquelle während des Besuchs. Das Geflügelfutter ist rein biologisch angebaut und wird vom Landwirt selbst hergestellt, wobei 50 % der Zutaten vor Ort eingekauft werden.
Bio-Putenfarm
Die Bio-Putenfarm, die Arthur besuchte, hält die alte englische Rasse „Black Auburn“. Genau wie bei den Hühnern, ist dies eine langsam wachsende Rasse und die Truthähne und -hennen werden zusammen gehalten. Insgesamt ca. 5000 Stück. Der Züchter hat zwei Ställe von je 1300 m2 und verfügt neben den Ställen über einen überdachten und einen freien Außenbereich. Draußen stehen jeder Pute etwa 10 m2 Platz zur Verfügung. Auch hier wird die Futterquelle kontrolliert: Diese ist komplett biologisch. Wie der Hühnerzüchter produziert auch der Putenzüchter das Futter selbst mit 50 % heimischen Bio-Zutaten.
Schlachten
Selbst mit einer besseren und längeren Lebensdauer kommt für die Hühner und Puten eine Zeit, zu der sie geschlachtet werden. Die von Arthur besuchte Geflügel- und Putenfarm lässt anderswo schlachten, weil sie selbst zu wenig Tiere für eigene Schlachthöfe halten. Die Hühner werden nach 70 Tagen geschlachtet. Das ist fast doppelt so lang wie bei einem Turbo-Masthuhn. Die Puten werden nach 140 Tagen (Hennen) bzw. 154 Tagen (Hähne) geschlachtet. Es ist wichtig, dass der Transport zum Schlachthof möglichst stressfrei und kurz ist. Arthur prüfte daher, ob der Transport zum Schlachthof nicht länger als drei Stunden dauert. Das war in Ordnung. Bei Hühnern ist das sogar nur eine Stunde.
Das Fleisch der Hühner und Puten wird vor der Verarbeitung auf das Vorhandensein von gentechnisch verändertem Soja untersucht. Das Fleisch der Bio-Hühner und -Puten auf den besuchten Höfen ist garantiert gentechnikfrei.
Erfolgreicher Qualitätsbesuch
Nach dem Besuch der Bio-Hühnerfarm, der Bio-Putenzucht und des Schlachthofs war Arthur in der Lage, die Kontrolle zufriedenstellend abzuschließen. Die Hühner und Puten sehen gut aus, haben ausreichend Platz und die Tiere werden stressfrei zum Schlachthof transportiert. Alle Aktivitäten werden nach den biologischen Richtlinien durchgeführt. Ein gelungener Besuch!