Qualitätsbesuch beim Biogeflügelzüchter

Auch wenn Biohühner ein viel besseres Leben haben als Masthühner oder Hühner aus Boden- oder Käfighaltung, kommt der Zeitpunkt, an dem das Huhn geschlachtet wird. Das Tierwohl ist für uns eine Herzensangelegenheit und deshalb besucht unser Qualitätsmanager Arthur Hartman regelmäßig unsere Lieferanten. So kann er mit eigenen Augen sehen, dass die Tiere nicht nur ein besseres Leben haben, sondern auch einen würdevollen Tod.
Herkunft
Yarrah kauft Hühnerfleisch u.a. aus England. Die englischen Geflügelbetriebe befinden sich im Umkreis von sechs Kilometern um die Schlachterei. Die Hühner laufen frei und leben ungefähr 82 Tage. Im Gegensatz dazu hat ein Masthuhn nur die Hälfte der Zeit, um zu wachsen. Das durchschnittliche Gewicht beträgt ungefähr 1.400 Gramm.
Futter
Das Fleisch von Biohühnern ist etwas gelblicher, weil die Hühner Gras fressen. Darüber hinaus erhalten sie natürlich biologisches Futter. Auch das wird von Arthur kontrolliert: Ist das Futter tatsächlich 100 % biologisch? Die Geflügelzüchter können dies anhand von Zertifikaten belegen.
Fangen und transportieren
Auch das Leben eines Biohuhns geht irgendwann einmal zu Ende und endet in der Schlachterei. Davor müssen die Tiere aber zuerst gefangen werden. Das Fangen der Hühner ist eine Routineaufgabe, wobei vor allem Ruhe dafür sorgt, dass die Hühner möglichst wenig Stress haben. Ein Biohuhn sollte nämlich kein Stresshuhn sein. Nach dem Fangen werden die Hühner in Käfigen auf einem Pickup zur Schlachterei gebracht. Die Fahrt dauert maximal 10 Minuten. In der Zwischenzeit behält ein sogenannter „Poultry Manager“ alles im Auge. Ein „Poultry Manager“ ist ein Tierarzt, der vom Küken bis zum Huhn für die Tiere verantwortlich ist.
Schlachten
Die Schlachterei muss alle biologischen Vorschriften erfüllen und auch hier achtet Arthur darauf, dass die Hühner mit Respekt behandelt werden. In all den Jahren, in denen Arthur bei uns arbeitet, hat er noch keine Schlachterei besucht, die sich nicht an die strengen Regeln gehalten hat.