Behandlung einer Nahrungsmittelallergie bei Ihrem Hund mit einer veganen Ernährung

Heutzutage sehen wir immer häufiger Hunde mit Hautproblemen. Zum Beispiel Hunde wie Max, ein verspielter Weimaraner, der aufgrund einer Futtermittelallergie ständig Juckreiz hatte, Hautentzündungen entwickelte und sehr oft eine Ohrenentzündung hatte. Glücklicherweise verbesserte sich sein Zustand erheblich durch die Verwendung von Yarrahs biologischem, veganem und weizenfreiem Hundefutter. Im Folgenden erklären wir, wie dieses Futter von Yarrah vielen Hunden mit Futtermittelallergien helfen kann, ihre Beschwerden zu lindern.
Welche Allergien sehen wir häufig bei Hunden?
Die häufigsten Allergien bei Hunden sind Futtermittelallergien und atopische Allergien (Atopie). Bei Futtermittelallergien reagiert das Immunsystem deines Hundes übermäßig auf bestimmte Inhaltsstoffe in seinem Futter, wie Rindfleisch, Hühnerfleisch, Lammfleisch, Schweinefleisch, Ei, Weizen oder Milcheiweiß. Dies führt zu Symptomen wie Juckreiz, Hautentzündungen, Ohrenentzündungen und Verdauungsproblemen. Atopische Allergien hingegen werden durch Umweltstoffe wie Baum- oder Gräserpollen oder Milben ausgelöst und haben ähnliche Symptome.
Häufigste Futtermittelallergie beim Hund
Vegane Nahrung wie die von Yarrah enthält ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe, was bedeutet, dass sie keine tierischen Proteine oder Fette enthält. Die häufigsten Futtermittelallergien bei Hunden werden laut dem Artikel „”Critically appraised topic on adverse food reactions of companion animals (2): common food allergen sources in dogs and cats“ durch die folgenden Inhaltsstoffe verursacht. Neben dem Inhaltsstoff steht der Prozentsatz, wie oft der Inhaltsstoff die Ursache für eine Futtermittelallergie ist. Hunde können auch auf mehrere Inhaltsstoffe allergisch reagieren, weshalb die Gesamtzahl nicht 100% ergibt.
- Rind: 35%
- Milchprodukte: 17%
- Huhn: 15%
- Lamm: 14,5%
- Weizen: 13%
- Ei: 4%
- Schwein: 2%
Neben diesen Inhaltsstoffen treten auch Futtermittelallergien beim Hund auf Soja-, Reis-, Mais- und Fischbasis auf. Dies kommt laut derselben Studie jedoch deutlich seltener vor als bei den oben genannten Inhaltsstoffen.
Eine im Journal of Animal Nutrition veröffentlichte Studie zeigte, dass viele Hunde mit Futtermittelallergien nach der Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung, die keine tierischen Proteine mehr enthielt, deutlich weniger Symptome aufwiesen.
Neben der standardmäßigen veganen, also pflanzlichen Ernährung für Hunde bietet Yarrah auch ein veganes, weizenfreies Futter an. Diese Nahrung enthält also keine tierischen Proteine, aber auch keinen Weizen. Durch die Fütterung deines Hundes mit dieser Nahrung, bei dem Hautprobleme durch eine Futtermittelallergie verursacht werden, werden viele Hunde nach einiger Zeit keine Beschwerden mehr haben. Nicht, weil ihre Allergien geheilt sind, sondern weil sie nicht mehr mit den Allergie auslösenden Inhaltsstoffen in Kontakt kommen.
Verbesserung der Darmflora und allgemeiner Widerstand bei deinem Hund: gut gegen die atopische Allergie
Yarrahs vegane, weizenfreie Ernährung ist reich an Inhaltsstoffen wie Sojabohnen, grünen Erbsen, Lupinen, Sonnenblumenschalen, Bierhefe, Baobab und getrocknetem Seetang. Diese Inhaltsstoffe sind bekannt für ihre präbiotischen oder probiotischen Eigenschaften. Das bedeutet, dass sie die Darmflora erheblich verbessern, was zu einer stärkeren allgemeinen Widerstandskraft führt und dadurch auch zu weniger Hautentzündungen.
Ein Großteil deines Immunsystems wird im Darm „gebildet“, insbesondere in den Peyer'schen Plaques des Darms. Unter anderem verbessert sich die Hautbarriere deines Hundes, wenn sich die Darmflora verbessert. Dadurch werden auch die Symptome einer atopischen Allergie gemildert. Einfach, weil die Entzündungen in der Haut durch die verbesserte Widerstandskraft unterdrückt werden. Schwere Beschwerden werden leider nicht vollständig verschwinden, aber du wirst sehen, dass dein Hund weniger Medikamente benötigt, um beschwerdefrei zu werden. Hat dein Hund leichte Symptome einer atopischen allergischen Reaktion? Dann besteht sogar die Möglichkeit, dass er durch diese Ernährung völlig beschwerdefrei wird.
Ist vegetarische Ernährung für einen Fleischfresser wie den Hund gesund?
Der Artikel „Vegetarian versus Meat-Based Diets for Companion Animals“ fasst mehrere Studien zusammen, die zeigen, dass eine ausgewogene vegetarische Ernährung bei Hunden keine gesundheitlichen Probleme verursacht. Dr. Andrew Knight, ein führender Tierarzt, kam zu dem Schluss, dass Hunde, die eine vegetarische Ernährung erhalten, ähnliche Blutwerte und eine vergleichbare allgemeine Gesundheit aufweisen wie Hunde, die eine fleischbasierte Ernährung erhalten.
Voraussetzung ist jedoch, dass die vegane Ernährung ausgewogen auf die Bedürfnisse des Hundes abgestimmt ist. Es wird daher dringend davon abgeraten, selbst eine vegetarische Ernährung für deinen Hund zuzubereiten.
Wann kannst du eine Verbesserung der Symptome der Futtermittelallergie bei deinem Hund erwarten?
Bei Hunden mit einer Weizenallergie können die Symptome bereits nach wenigen Tagen besser werden, wenn sie auf eine weizenfreie Ernährung umgestellt werden. Bei anderen Futtermittelallergien dauert es in der Regel etwa drei Wochen, bis die alten, allergieauslösenden Proteine den Körper verlassen haben. Danach braucht der Körper oft noch eine Woche, um sich von Hautverletzungen zu erholen. In der Regel kannst du nach vier Wochen eine signifikante Verbesserung feststellen.
Achte jedoch darauf, dass du deinem Hund neben diesem Futter keine anderen essbaren Dinge gibst. Denn auch in Leckerlis oder anderen Belohnungen können die Substanzen enthalten sein, auf die dein Hund allergisch reagiert. Eine Futtermittelallergie ist eine Alles-oder-Nichts-Reaktion. Gib also deinem Hund ausschließlich das vegane Futter und verwende es auch als Belohnung. Erst wenn dein Hund völlig beschwerdefrei ist, kannst du vorsichtig versuchen, andere Belohnungen einzuführen. Verwende dann nur eine Sorte pro Monat, damit du genau weißt, welches Produkt dein Hund erhalten hat, falls er erneut Allergiesymptome zeigt.
Was tun, wenn du keine Verbesserung bei den Allergiebeschwerden deines Hundes bemerkst?
Zeigen sich nach 8 Wochen noch keinerlei Veränderungen? Dann werden seine Hautprobleme sehr wahrscheinlich nicht mehr durch die Ernährung allein verbessert. Der Grund dafür könnte sein:
- Es gibt eine Allergie gegen einen anderen Inhaltsstoff. Dies kann mit einer Eliminationsdiät herausgefunden werden. Bevor du damit beginnst, ist es ratsam, deinen Tierarzt, einen Ernährungsspezialisten für Haustiere oder einen Ernährungsberater zu Rate zu ziehen.
- Es liegt eine atopische Reaktion vor, die zusätzliche Medikamente erfordert, um unterdrückt zu werden. Dein Tierarzt kann dies anhand einer Blutuntersuchung feststellen.
- Es könnte natürlich auch etwas völlig anderes als eine Allergie sein.
Nimm daher Kontakt mit deinem Tierarzt auf, wenn die Beschwerden deines Hundes nicht besser werden. Dieser kann durch zusätzliche Untersuchungen die richtige Diagnose für deinen Hund stellen.
Fazit zu Futtermittelallergien bei Hunden
Wenn dein Hund unter Hautproblemen leidet, könnte dies durch eine Futtermittelallergie verursacht werden. Erwäge dann, auf Yarrahs biologisches, veganes und weizenfreies Hundefutter umzusteigen. Damit gibst du deinem Hund auf einfache Weise die Chance auf eine beschwerdefreie und gesunde Zukunft. Viel Erfolg!
Mehr Informationen über den Autor dieses Artikels
Dieser Artikel wurde von Tierärztin Nanda von der Dierenkliniek Online geschrieben. Auf ihrer Website findest du viele Informationen über verschiedene medizinische Probleme bei Hunden und Katzen und wie du diese selbst mit rezeptfreien Mitteln behandeln kannst.
Außerdem kannst du gegen Bezahlung Rat über WhatsApp von Tierärztin Nanda einholen, falls du Bedarf hast. Zum Beispiel, wenn dein Hund oder deine Katze krank ist oder ein medizinisches Problem hat und du nicht weiterweißt, was zu tun ist. Auf der Website findest du die Kosten und wie du mit Tierärztin Nanda in Kontakt treten kannst.