BIO – der europäische Star!

Die gesetzlich geschützte Kennzeichnung „BIO“ garantiert, dass ein Produkt strengen Vorschriften und Kontrollen unterliegt. Fast in allen Ländern gibt es unterschiedliche Kennzeichnungen – das europäische Siegel ist jedoch für alle Bio-Produkte Pflicht: Auf der hellgrünen Flagge leuchtet eine Blattform aus 12 weißen Sternen. Bei Produkten, die dieses Siegel tragen, können die Verbraucher sicher sein, dass das Produkt wirklich „BIO“ ist.
Andere Länder, andere Siegel
Sind die Vorschriften in allen Ländern gleich? Ja und nein! Viele europäische Länder haben zwar zusätzliche, eigene Bio-Siegel und Zertifizierungen, doch das grüne EU-Bio-Logo garantiert übergreifende Kontrollen und ist für jedes europäische Land gleich. So ist es kein Widerspruch, wenn ein Produkt mehrere BIO-Logos bzw. Siegel trägt.
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser
Obwohl Bio-Erzeugern grundsätzlich Vertrauen entgegengebracht wird, sind Kontrollen selbstverständlich und wichtig. In jedem europäischen Land gibt es Prüfinstitute, die mindestens einmal pro Jahr alle Bio-Unternehmen und dessen Produkte streng kontrolliert und die Produktionskette prüft. Diese Inspektionen werden zwar meistens angemeldet, es finden aber auch Stichproben und unangekündigte Prüfungen statt. Die gesamte Produktionskette muss dabei offen gelegt werden. Ein Beispiel: biologisches Hunde- und Katzenfutter enthält sehr oft Hühnchenfleisch. Nicht nur muss der Geflügelzüchter, der dieses Fleisch liefert, beweisen, dass er ausschließlich Getreide aus biologisch kontrolliertem Anbau verfüttert – sondern auch der landwirtschaftliche Betrieb, aus dem wiederum das Getreide stammt, muss nachweisen können, dass es ganz nach Vorschrift angebaut und dabei auf Pestizide und Gentechnik verzichtet wurde.
Kompromisse sind nichts für uns
Obwohl Gesetze, die staatlichen Vorgaben und Kontrollen äußerst streng und umfassend sind, haben wir bei Yarrah zusätzliche, eigene Kriterien! Denn es gibt immer noch Punkte (zum Beispiel im Bereich Tierschutz) bei denen uns gesetzliche Richtlinien nicht weit genug gehen. Es mag sein, dass ein Lieferant zwar alle Vorgaben erfüllt, aber seine Tierhaltung nicht unseren Vorstellungen entspricht: wenn zum Beispiel die Bewegungsfreiheit fehlt oder die Tiere sich nicht im Freien aufhalten dürfen, gehen wir keine Kompromisse ein – und finden lieber Partner, die Tiere so behandeln, wie wir uns das vorstellen. Dafür tun wir einiges und schauen auch ganz genau hin: Unser Qualitätssicherungsmanager besucht jedes Jahr die Betriebe unserer Fleischlieferanten. Dann nehmen wir alles unter die Lupe: Die Lebensbedingungen der Tiere, die Herkunft der Futtermittel, verabreichte Medikamente und natürlich auch den Schlachtprozess. Denn das dieser so human und stressfrei wie möglich abläuft, ist für uns bei Yarrah essentiell. Zertifikate werden genauestens überprüft – und wir stellen bei Bedarf auch unbequeme Fragen zur Tierhaltung. Alle anderen Lieferanten, zum Beispiel die für Algen oder Getreide, werden regelmäßig alle 24 Monate besucht und kontrolliert.
Doppelt geprüft für ein reines Gewissen
Jedes einzelne Yarrah-Produkt erfüllt die niederländischen, deutschen, französischen UND die europäischen BIO-Richtlinien. Das bedeutet: jede einzelne Zutat muss biologisch kontrolliert angebaut oder produziert worden sein. Dies wird mehrfach streng kontrolliert. Nach erfolgreicher Prüfung von externen, staatlichen Stellen dürfte ein Yarrah-Produkt die Auszeichnung „biologisch“ tragen – aber erst, wenn auch wir von Yarrah wirklich zufrieden mit der Qualität des Futters und all seiner Inhaltsstoffe sind, kommen unsere Produkte auf den Markt.
So läuft ein Yarrah-Kontrollbesuch ab: Hier bei einem unserer Geflügelfleischlieferanten.