Sicher spielen mit deinem Katzenjungen | Tipps und Ratschläge

Das Spielen mit deinem Katzenjungen macht viel Spaß, es ist lehrreich und förderlich für die Bindung zwischen euch. Behalte beim Spielen allerdings immer den Aspekt Sicherheit – sowohl für dich als auch für deine Katze – im Blick. Wie spielst du mit deinem Katzenjungen sicher? Wir haben die passenden Tipps!
Sicher für dein Katzenjunges
Wenn du mit deinem Katzenjungen spielst, musst du auf seine Sicherheit achten. Einige Punkte, auf die du achten musst.
- Ist das Spielzeug sicher? Achte darauf, dass das verwendete Spielzeug keine scharfen Ränder oder Spitzen hat, dass es keine giftigen Stoffe (Farbe) oder losen Einzelteile enthält und dass deine Katze diese nicht verschlucken oder daran ersticken kann.
- Ist die Umgebung sicher? Achte darauf, dass dort keine giftigen Pflanzen stehen. Spielst du mit deinem Katzenjungen im Freien oder lässt du es regelmäßig nach draußen? Achte dann darauf, dass der Garten sicher ist. Viele Katzen finden es auch angenehm, aus einer gewissen Deckung heraus zu spielen, sodass sie das Spielzeug aus der Distanz beobachten können. Spiel darum an einem Ort mit ausreichend Versteckmöglichkeiten, wo deine Katze sich sicher fühlt. Mit einem Karton wird das Spiel garantiert ein Erfolg!
Sicher für dich
Nicht nur deine Katze, sondern auch du musst während des Spielens sicher sein. Du kannst u. a. durch die Beachtung einiger Regeln für ein sicheres Spiel mit deinem Katzenjungen sorgen:
Deine Hände und Füße sind kein Spielzeug.
Lass dein Katzenjunges beim Spielen nie in deine Hände oder Füße beißen; so lernt es von klein auf, dass das nicht akzeptabel ist. Ist es absolut fasziniert von deinen Händen und Füßen? Auch dann gilt es, ihm beizubringen, dass das kein Spielzeug ist. Lenke es darum jedes Mal mit anderem Spielzeug ab, wenn es Anstalten machen sollte, sich mit deinen Händen oder Füßen zu beschäftigen. So beugst du unerwünschtem Beißverhalten vor.
Achte auf die Warnungen deiner Katze.
Wenn eine Katze keine Lust mehr hat oder frustriert ist, dann sendet sie häufig sehr deutliche Signale aus, bevor sie beißt oder ihrer Haltung mit ihren Krallen Nachdruck verleiht. Nachfolgend eine Auflistung von Signalen einer Katze, der das Spiel keinen Spaß mehr macht:
- Wedelnder Schwanz: Deine Katze ist wütend;
- Buckel: Deine Katze ist ängstlich und wütend;
- Fauchen: Deine Katze ist ängstlich;
- Weglaufen: Deine Katze hat keine Lust mehr auf euer Spiel.
Wenn deine Katze eine dieser Verhaltensweisen an den Tag legt und dir so mitteilt, dass sie nicht mehr spielen möchte, dann lass sie anschließend auch in Ruhe. Erzwungenes Spielen frustriert die Katze nur noch mehr und sorgt keineswegs dafür, dass ihr das Spiel Freude bereitet.
Katzen und Kinder
Kindern macht es häufig viel Spaß, mit einer Katze oder einem Katzenjungen zu spielen. Deine Katze wird den Spieltrieb des Kindes sehr zu schätzen wissen, aber du solltest da immer ein Auge drauf haben. Katzen müssen sich häufig erst an laute Geräusche und unerwartete Bewegungen von Kindern gewöhnen (vor allem, wenn deine Katze nicht mit Kindern im Haus aufgewachsen ist). Wenn deine Katze keine Lust mehr hat oder wenn sie aggressiv wird und die Kinder nichtsdestotrotz nicht aufhören zu „spielen“, dann macht sie ihre Haltung meist mit ihren Krallen oder einem Biss unmissverständlich deutlich. Das führt dazu, dass das Spiel sowohl für das Kind als auch für die Katze negativ besetzt wird, was natürlich schade wäre. Bringe deinen Kindern deswegen, noch bevor sie mit der Katze spielen, bei, wie die Katze sie darauf hinweist, dass sie keine Lust mehr hat. Wenn die Kinder darauf achten, steht dem gemeinsamen unbeschwerten Spiel nichts mehr im Wege. Sicheres Spielen ist sowohl für dein Katzenjunges als auch für Kinder sehr lehrreich und macht viel Spaß.
Tipp: Sorge dafür, dass das Spielen interessant bleibt, indem du die Spielzeuge nach dem Spielen wegräumst und sie regelmäßig abwechselst.