6 Tipps für ein katzenfreundliches Haus

Ein katzenfreundliches Haus ist ein Haus, das die Katzenbedürfnisse berücksichtigt. Das beinhaltet eine sichere Lebensumgebung, aber auch an eine Umgebung, in der die Katze ausreichend herausgefordert wird und genügend Anreize bekommt. So trägst du zu einer guten geistigen und körperlichen Gesundheit deiner Katze bei.
1. Futter und Wasser
In einem katzenfreundlichen Haus muss Futter und Wasser vorhanden sein. Stell den Futternapf nicht direkt neben den Wassernapf; in der Natur würde eine Katze nie an der gleichen Stelle fressen, an der sie trinkt. Stelle das Futter nicht neben die Katzentoilette. Katzen nehmen ihre Mahlzeiten nicht gerne neben ihrer Toilette ein. Hier findest du weitere Tipps für die richtige Platzierung der Katzentoilette im Haus.
2. Frische Luft
Öffne regelmäßig das Fenster im Haus. Frische Luft sorgt für neue Gerüche im Haus und die machen deine Katze neugierig. Nicht umsonst werden viele Katzenspielzeuge mit leckeren Gerüchen versehen. Diese wirken auf die Katze anregend. Achte allerdings immer darauf, dass die Sicherheit beim Öffnen eines Fensters oder einer (Balkon-)Tür gewährleistet ist.
3. Keine giftigen Pflanzen
Zimmerpflanzen sind schön, aber leider oft auch giftig für Katzen. Ein kleiner Bissen schadet in der Regel nicht, aber wenn deine Katze regelmäßig einen Happen nimmt, kann dies zu Magen- und Darmproblemen führen und noch schlimmere Folgen haben. Stelle deine Pflanzen dementsprechend an einen Ort, der für deine Katze unzugänglich ist, oder ersetze die giftigen Pflanzen stattdessen durch Pflanzen, die deine Katze sogar glücklich machen können. Beispiele hierfür sind Katzenminze, Katzengras, Salbei, Thymian oder Petersilie. Dabei handelt es sich um Kräuter, die deine Katze gut verträgt und an denen sie weitgehend ohne Probleme knabbern kann. Achte allerdings darauf, dass sie nicht zu viel frisst, insbesondere sollte sie keine Unmengen des scharfen Katzengrases zu sich nehmen, da dies bei einer Überdosis Erbrechen verursachen kann.
4. Eine Katzenklappe in einem katzenfreundlichen Haus
Eine Katzenklappe ist für eine freilaufende Katze praktisch aber nicht unbedingt notwendig. Ein Vorteil ist, dass sie damit ungestört schalten und walten und jederzeit nach draußen und ins Haus zurückkehren kann. Katzen mögen keine Eindringlinge; sie fühlen sich bedroht, wenn eine fremde Katze in ihr Territorium eindringt. Eine Katzenklappe mit einem Chip, die nur auf deine Katze reagiert, hilft, dies zu verhindern. So kannst du sicher sein, dass nur deine Katze dein Haus betritt.
5. Mindestens zwei Zimmer
Eine Katze hat gerne alles im Blick und möchte sich ab und zu zurückziehen können. Ein katzenfreundlicher Wohnraum besteht somit aus mindestens zwei Räumen und hat mehrere höher gelegenen Sitzplätze. Hast du eine Einzimmerwohnung? Dann sorge mit einem Raumteiler für eine Trennung innerhalb der Wohnung. Findest du das ein bisschen übertrieben? Dann ist auch ein Karton eine Option. In einem Karton fühlen sich die Katzen schnell sicher und ziehen sich darin für eine Weile zurück.
6. Spielzeug in einem katzenfreundlichen Haus
Katzen lieben Spielzeug! Das sollte in einem katzenfreundlichen Haus somit nicht fehlen. Sorge beim Spielzeug immer wieder für Abwechslung und verstecke die verschiedenen Spielzeuge jeweils an anderen Stellen im Haus; das wird deine Katze auf jeden Fall neugierig und glücklich machen.
Tipp: Stelle einen Kratzbaum im Haus auf, damit deine Katze ihre Nägel schärfen kann, und damit sie hierzu nicht deinen Teppich, dein Sofa oder deinen Stuhl ruinieren muss. Weitere Tipps, wie man einer Katze im Haus genügend Herausforderungen bietet, findest du auf unserem Blog: Katze im Haus halten? Sorge für genügend Herausforderungen.