Der Urlaub steht an: Was tun mit deiner Katze oder deinem Hund?

Der eigene Urlaub lässt das Herz jedes Jahr aufs Neue höherschlagen! Auf Abenteuerreise in die Berge oder entspannen am Meer. Aber was machst du mit deiner Katze oder deinem Hund, wenn du in den Urlaub fährst? Lässt du deinen vierbeinigen Freund zu Hause, nimmst du ihn mit, bringst du ihn in eine Tierpension oder nimmst du die Dienste eines Hunde-/Katzensitters in Anspruch? Wir listen alle Möglichkeiten für dich auf. Natürlich berücksichtigen wir dabei die Bedürfnisse der Tiere, denn wenn du im Urlaub bist, darf dein Tier ja wohl auch ein wenig verwöhnt werden, oder?!
Katze oder Hund mit in den Urlaub nehmen
Du möchtest deine(n) vierbeinigen Freund(e) mit in den Urlaub nehmen? Das ist möglich! Bei einem Hund kommt das häufiger vor als bei einer Katze, aber auch eine Katze kann man mit in den Urlaub nehmen. Wenn du in Deutschland bleibst, dann ist die Reise selbst meist nicht das größte Problem. Achte allerdings darauf, dass du dein Tier nie allein im Auto zurücklässt, wenn es sehr warm ist. Sowohl Hunde als auch Katzen können schnell überhitzen. Achte darauf, dass dein Tier während der Reise genügend Bewegung bekommt, lege also regelmäßig Pausen ein, damit dein Tier sich die Pfoten vertreten kann. Lege deinem Hund bzw. deiner Katze dafür aber ein Halsband oder Geschirr mit Leine an. Es ist nämlich nicht abzusehen, wie das Tier in einer ihm fremden Umgebung reagieren wird.
In den Urlaub ins Ausland mit deiner Katze oder deinem Hund
Machst du Urlaub im Ausland? Dann musst du die Regeln der verschiedenen Länder, und wenn du in den Urlaub fliegst, die Regeln der verschiedenen Fluggesellschaften beachten. Sorge dafür, dass dein Tier einen Ausweis hat und die notwendigen und vorgeschriebenen Impfungen bekommen hat. Mehr zum Thema „Impfung“ deiner Katze bzw. deines Hundes erfährst du hier.
Hunde-/Katzensitter im Haus
Mit einem Hunde-/Katzensitter im Haus kannst du dein(e) Tier(e) mit ruhigem Gewissen zu Hause lassen. Deine Katze bzw. dein Hund muss sich nicht an eine neue Umgebung gewöhnen: Der Lieblingsschlafplatz ist, wo er schon immer war, und der Futternapf wird rechtzeitig aufgefüllt. Wenn es in der Familie jemanden gibt, der sich um dein Tier kümmern möchte, dann ist das natürlich am besten. Ansonsten kannst du dich auch für einen professionellen Tiersitter entscheiden.
Triff klare Absprachen
Mache vor deiner Abreise deutlich, was dein Tier braucht. Isst deine Katze morgens oder abends Nassfutter? Machst du ihre Katzentoilette täglich sauber? Dann bitte den Katzensitter, dies ebenfalls zu tun. Katzen sind Gewohnheitstiere und legen großen Wert auf Routine. Hunde müssen selbstverständlich rechtzeitig vor die Tür. Teile deinem Hundesitter mit, wie oft du mit deinem Hund täglich vor die Tür gehst und wie viel Bewegung er jeden Tag benötigt. Möchte dein Tiersitter lieber nicht zu dir nach Hause kommen, sondern in seinem/ihrem eigenen Haus für dein Tier sorgen? Dann überlege dir, ob das für dich eine Option ist.
In eine Tierpension
Eine dritte Möglichkeit ist, dein Haustier für die Zeit, in der du deinen Urlaub genießt, in eine Tierpension zu geben. Oftmals gibt es in der Nähe deines Wohnortes eine Tierpension. Du kannst dich für eine spezielle Katzen- oder Hundepension oder für eine Tierpension entscheiden, in der beide Tiere willkommen sind. Es ist ratsam, die auszuwählende Pension zuvor einmal mit deinem Hund bzw. mit deiner Katze zu besuchen. Auf diese Weise siehst du mit eigenen Augen, wie die Tiere dort gepflegt werden und auch dein vierbeiniger Freund kann sich schon mal ein wenig umsehen. So kann dein Haustier sich einen ersten Eindruck von seiner Urlaubsadresse verschaffen. Achte darauf, ob die Mitarbeiter den Hunden und Katzen im Tierheim zusätzlich zur täglichen Pflege auch liebevolle Aufmerksamkeit zuteilwerden lassen.
Katzensitter aus der Nachbarschaft
Häufig wird für die Katzenbetreuung in den Ferien auf einen nachbarschaftlichen Katzensitter zurückgegriffen. Für Nachbarn ist es häufig kein Problem, deine Katze täglich zu füttern und ihre Katzentoilette regelmäßig zu leeren. Von deinen Nachbarn kannst du allerdings nicht ohne Weiteres erwarten, dass sie täglich mit deinem Tier schmusen. Besprich das im Vorhinein mit ihnen. Erkläre deinen Nachbarn auch gut, was deine Katze täglich braucht und wo alles steht. Achte darauf, dass genügend Futter und Katzenstreu im Haus ist, damit sie nicht mit leeren Händen dastehen. Des Weiteren solltest du dafür sorgen, dass das Haus genügend Herausforderungen bietet und dass das Tier eine sichere Lebensumgebung hat.
Hundesitter aus der Nachbarschaft?
Ein Hundesitter aus der Nachbarschaft ist etwas weniger üblich. Das liegt daran, dass ein Hund täglich Gassi gehen muss und dass er im Haus Gesellschaft braucht. Hunde hängen in der Regel mehr an ihren Besitzern als Katzen. Deshalb ist es für einen Hund besser, ihn zu einem Hundesitter zu bringen oder jemanden im Haus zu bitten, für den Hund zu sorgen.
Ausweis und Impfung
Bringst du dein Tier in eine Tierpension oder nimmst du es mit in den Urlaub? Im letzteren Fall braucht es einen (internationalen) Ausweis, ein Gesundheitszeugnis des Tierarztes und alle notwendigen Impfungen.