Deinen Hund oder deine Katze allein zu Hause lassen? Sieh dir unsere 8 Tipps an

Du bist natürlich am liebsten so viel wie möglich in der Nähe deines Hundes oder deiner Katze, aber du kannst auch nicht immer zu Hause sein und dein Tier überall mit hinnehmen ist auch keine realistische Alternative. Deswegen an dieser Stelle 8 Tipps, wie du ist einem Hund oder einer Katze zu Hause so komfortabel wie möglich machen kannst, wenn du einmal nicht im Haus bist.
1. Sorge für ein sicheres Haus
Wenn dein Hund oder eine Katze alleine zu Hause bleibt, hat seine/ihre Sicherheit durch eine sichere Umgebung oberste Priorität. Dein Hund oder deine Katze sollte sich nirgendwo einschließen, sich nicht zwischen Türen, Fenstern oder Spalten einklemmen und nichts Giftiges fressen können. Denke auch an Spielzeug mit losen Teil oder gefährlichen frei hängenden Fäden. Lese noch mehr Tipps für ein hundefreundliches Haus und eine sichere Lebensumgebung für deine Katze.
TIPP: Beobachte das Verhalten deines Hundes oder deiner Katze, wenn du zu Hause bist, um zu schauen, ob dein Haus komplett hunde- bzw. katzensicher ist.
2. Sorge für ausreichend Herausforderungen
Es kann sein, dass dein Hund oder eine Katze sich langweilt, wenn du nicht zu Hause bist. Sorge deswegen dafür, dass dein Tier im Haus ausreichend herausgefordert wird Spielzeuge sind eine Möglichkeit, für eine Katze ist ein guter Kratzbaum Gold wert. Hierdurch kannst du unerwünschtes Verhalten bei Hunden und Katzen verhindern und das Risiko verringern, dass dein Tier das Sofa oder andere Möbelstücke als Kratzbaum oder Spielzeug verwendet. Sorge außerdem dafür, dass dein Hund oder eine Katze ausreichend Platz hat, sich genug bewegen und austoben kann. Ideal ist es, wenn ein Tier sich in unterschiedlichen Räumen aufhalten kann. Das hängt natürlich auch davon ab, wie viel Platz im Haus vorhanden ist, und wie lange du täglich außer Haus bist.
3. Sorge dafür, dass Futter und trinken vorhanden ist
Achte darauf, dass dein Hund oder deine Katze Zugang zu seinem/ihrem Futter- und Wassernapf hat. Vor allem ein Schälchen mit Wasser in der Nähe ist wichtig; so kann er/sie immer etwas Wasser trinken, wenn er/sie Durst hat. Bist du länger außer Haus? Kümmere dich dann um jemanden, der deinen Hund oder deine Katze mit frischem Futter und Wasser versorgt und ihm/ihr Gesellschaft leistet.
4. Stelle einen guten Schlafplatz bereit
Wenn ein Hund oder eine Katze allein zu Hause ist, wird er/sie einen Großteil der Zeit schlafend verbringen. Achte also darauf, dass ausreichend Sitz- und Schlafplätze vorhanden sind. Das Allerwichtigste ist natürlich, dass dein Tier zu seinem Lieblingsplatz oder -körbchen gelangen kann. Es ist sehr gut möglich, dass er/sie den Großteil der Zeit deiner Abwesenheit dort verbringen wird. Ein schöner Schlafplatz ist ein wichtiger Teil einer artgerechten Unterbringung deines Hundes oder deiner Katze.
5. Sorge dafür, dass dein Tier zur Toilette gehen kann
Man weiß nicht im Voraus, wann dein Tier zur Toilette gehen möchte. Bei Katzen musste dafür sorgen, dass immer eine zugängliche Katzentoilette bereit steht. Das erspart dir und deiner Katze Frustrationserlebnisse. Hast du zwei Katzen? Sorge dann dafür, dass mindestens zwei, besser noch drei Katzentoiletten im Haus stehen.
Bei Hunden ist es wichtig, dass sie rechtzeitig vor die Tür gehen; bist du einen ganzen Tag außer Haus? Dann frage eine(n) Nachbarn/Nachbarin, eine(n) Bekannte(n) oder ein Familienmitglied. Im Durchschnitt kann ein erwachsener Hund maximal 4 Stunden bis zum nächsten Toilettengang warten, aber das ist auch altersabhängig und von Hund zu Hund unterschiedlich. Kann dein Hund frei im Garten laufen? Dann liegt die Sache natürlich etwas anders, aber auch dann solltest du ihn nicht zu lange alleine lassen! Hier findest du mehr Tipps über das Alleinlassen deines Hundes oder deiner Katze.
Hast du einen Welpen? Dann kannst du vor allem zu Anfang nicht länger als zwei Stunden das Haus verlassen.
6. Katze frei laufen lassen? Verwende eine Katzenklappe!
Hast du eine Katzenklappe und ist deine Katze es gewöhnt, nach draußen zu gehen, wann sie möchte? Achte dann darauf, dass die Katzenklappe immer frei zugänglich ist, wenn deine Katze allein zu Hause ist. So verhinderst du Stress bei deinem Tier. Eine solche Katzenklappe kann auch zu ungebetenen Gästen führen, wenn du außer Haus bist. Eine Katzenklappe, die den Chip deiner Katze liest oder mithilfe eines Sensors funktioniert, kann in einem solchen Fall helfen. Hier erfährst du mehr über Katzenklappen und ihre Vor- und Nachteile.
7. Lege einen hunde- und/oder katzenfreundlichen Garten an
Bleibt deine Katze draußen, wenn du nicht zu Hause bist? Dann achte unbedingt darauf, dass dein Garten hundefreundlich oder katzenfreundlich ist. Es ist zwar so, dass viele Tiere giftige Pflanzen nicht anrühren, es ist aber nichtsdestotrotz besser, keine giftigen Gartenpflanzen im Garten zu haben. Darüber hinaus gilt es natürlich darauf zu achten, dass dein Tier sich im Garten nicht irgendwo einklemmen kann und – im Falle von Hunden – dass es nicht weglaufen kann.
8. Kümmere dich um einen Hunde-/Katzensitter, wenn du für längere Zeit verreist
Bist du für längere Zeit aushäusig oder fährst du in den Urlaub und lässt du deinen Hund oder deine Katze allein zu Hause? Dann sorge dafür, dass dein Tier gut versorgt wird. Frage bei Bekannten, Familienmitgliedern oder den Nachbarn nach, oder nimm die Dienste eines Katzen-/Hundesitters in Anspruch.
Hier erfährst du mehr darüber, was du mit deinem Hund oder deiner Katze tun kannst, wenn du in den Urlaub fährst.
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